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Die Normandie ist der Inbegriff von Schönheit, Anmut und Kraft, aber auch von Charme, blühender Fantasie und Farben, die einem schlichtweg in Erinnerung bleiben. So viele weltberühmte Künstler habe die Landschaften in Ihren Bildern verewigt und konnten sich in Gedanken nie von der Alabaster-Küste trennen.

Für Hundebesitzer warten in der Normandie zahlreiche goldene Strände, die einem vorkommen, als würden Sie nie enden wollen. Hunde sind in Frankreich so herzlich willkommen wie die Einladung von wahren Freunden. Wer in die Normandie reist, wird kaum drumherum kommen, die berühmten Bouchot Muscheln zu kosten, die mit einem Cidre unverschämt gut schmecken. Deswegen ist es unumgänglich, diese unverwechselbar schöne Region Frankreichs mit dem Wohnmobil zu erkunden und seine ganz eigenen Eindrücke der Normandie zu sammeln.

Wir haben für euch im Canis Road ‚Normandie Wohnmobil Reisebericht‘ unsere Erfahrungen, Eindrücke und Stellplätze gesammelt.

Meine Wohnmobil-Reise durch die Normandie – Der Canis Road 'Normandie Wohnmobil Reisebericht'

Damit Ihr die außergewöhnliche Winter-Tour durch Normandie nachvollziehen könnt, habe ich eine Karte mit den Wohnmobilplätzen erstellt. Dabei habe ich die Highlight-Orte aufgeführt, die mit Ihrer Schönheit und dem einzigartigen Flair überzeugen und der Inbegriff der Normandie sind.

Am Ende der jeweiligen Plätze stelle ich Euch die Koordinaten der jeweiligen Stellplätze zur Verfügung, damit Sie wissen, wo man am besten stehen kann, um diesen Winterzauber mit Hund zu genießen.

Die kleine Tour soll Euch einen Vorgeschmack darauf geben, was Euch in meinem Online-Wohnmobil Reiseführer für Hundebesitzer erwartet, in dem es noch mehr Reiseberichte aus der Normandie gibt.

Normandie Wohnmobil Reisebericht

Magic Moments in Etretat

Canis Road Étretat Küsten Reisebericht

Die Klippen von Étretat entstanden in der Oberkreide. Sie bestehen im Wesentlichen aus weißer Kreide und Feuerstein.

Ein unterirdischer Fluss und die maritime Erosion haben die natürlichen Brückenbogen geformt. Es spielt keine Rolle, ob man von den impulsiven Felsformationen träumt oder vor Ihnen steht. Im Angesicht Ihrer kraftvollen Schönheit vermischt sich Realität und Fantasie wie die Farben in einem Aquarell. Selten hat mich ein Ort derart in seinen Bann gezogen, wie Ètretat.

Der berühmte französische Schriftsteller Maurice Leblanc ließ hier seine weltbekannte Romanfigur Arsene Lupin den Schlüssel zum Schatz der Könige von Frankreich verstecken. Viele haben danach gesucht, doch nur der Schriftsteller kennt den imaginären Eingang, der sich unter dem Elefantenrüssel, auch La Porte d’Aval genannt, befinden soll.

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La Porte d’Aval Höhe: 74 Meter

Das Zusammenspiel aus lebendigen Farben, spektakulären Felsformationen, tosendem Wind, schwungvollen Flugkünsten

der Möwen und der Anmut des Meeres beflügelt die Sinne und lässt die Zeit für einen Moment stillstehen. Weltberühmten Malern wie Courbet, Matisse, Monet und Schriftstellern wie Alphonse Karr, Leblanc und Guy de Maupassant ist es gelungen, Ètretat von einem kleinen Fischerdorf in der Normandie zu einem weltbekannten Badeort zu verhelfen. In Ihren Werken kann man die Anziehungskraft spüren, die Ètretat versprüht.

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Wenn im Sommer hier die Massen einströmen sind die Einwohner entweder vereist oder bewirten

die zahlreichen Touristen aus aller Welt. Im Spätherbst und Winter kehren sie dann wieder zurück und genießen mit der Handvoll übrig gebliebenen Touristen die Ruhe und fangen bei einem kleinen Gespräch an zu schwärmen.

Zwischen dem Strand und dem Ort befindet sich ein Damm, der gleichzeitig als Promenade dient. Der Damm ist nötig, um den Ort vor Sturmfluten zu schützen.

Am Fuß der Falaise d’aval findet man noch einige Wehrmachtsbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Auf dem Gipfel oberhalb der Klippe erhebt sich die Kapelle der Notre-Dame-de-la-Garde, Schutzpatronin der Seeleute.

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Unterhalb der Klippen findet man Geröll, das vom Absturz großer Felsbrocken stammt. Die Erosion durch Regenwasser, das in die poröse Kreide eindringt und Frost fördern diesen Zerfall. Die Kreide wird im Meerwasser gelöst und weggespült.

Der abgelagerte Feuerstein wird durch die Meeresbrandung zu rundlichen Kieseln geschliffen. Diese bilden die charakteristischen Kiesstrände an der Alabasterküste und schützen den Ort vor Überschwemmungen.

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Nach einer gepredigten Mission beschlossen die Einwohner, eine der Heiligen Jungfrau geweihte Kirche zu errichten. Das für den Bau bestimmt Material wurde von den Seeleuten ohne Hilfsmittel den 84 Meter hohen Berg hochgetragen. Der Spaziergang den Berg hinauf wird mit einem herrlichen Panoramablick belohnt. Man erkennt nicht nur den Elefantenrüssel des Port d’Aval, sondern auch den Kopf, die Ohren und die Vorderbeine.

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Étretat besitzt zahlreiche alte Fachwerkhäuser und eine außergewöhnliche Markthalle aus Holz mit einem Glockenturm.

Die Markthalle Marché couvert ist eine Rekonstruktion traditioneller aus Holz gebauter Markthallen, die teilweise mit alten Materialien aus Scheunen aufgebaut wurde. In der Markthalle werden regionale Produkte wie Cidre, Calvados, Gebäck oder Gegenstände des täglichen Bedarfs angeboten.

Jeden Donnerstag werden von 9 bis 13 Uhr frische Produkte auf dem Wochenmarkt im Zentrum von Étretat angeboten. Koordinaten vom Stellplatz:  49°42’01.0″N 0°12’57.0″E

Die Strahlkraft der Sonne in Gouville

Damit Ihr die außergewöhnliche Winter-Tour durch Normandie nachvollziehen könnt, habe ich für den ‚Normandie Wohmobil Reisebericht‘, eine Karte mit den Wohnmobilplätzen erstellt. Dabei habe ich die Highlight-Orte aufgeführt, die mit Ihrer Schönheit und dem einzigartigen Flair überzeugen und der Inbegriff der Normandie sind.

Wie viel Ausdruck ein Sonnenuntergang in sich trägt, begreift man, wenn man in Gouville sur Mer gewesen ist. Von all den schönen Sonnenuntergängen, die ich je gesehen habe, waren die schönsten in Gouville sur Mer. Man steht auf einem Plateau und kann von hier aus schauen, so weit das Auge reicht.

Die Farben verschmelzen hier zu einer Dramatik, dass es einem in den Bann zieht, wie ein Regenbogen am Horizont.

Reisebericht Canis Road Normandie Wohnmobil Sonnuntergang

Die Strände von Gouville zeichnen sich durch Ihre hohen Dünen und Ihre Weite in beide Richtungen aus, sodass man mit den Hunden einfach endlos laufen, joggen oder wandern kann.

Die Begrenztheit, die man oft an manchen Orten verspürt, löst sich hier in Weite auf, wie der Blick vom Boden auf das Meer und die Hunde dürfen mit an den Strand. Es gibt rund um den Stellplatz viele Wege durch die Dünen, sodass die Spaziergänge mit dem Hund vielfältig sind. Koordinaten vom Stellplatz: 49°06’02.0″N 1°36’31.0″W

Worauf wartest Du?

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Geheimtipp: Anneville sur mer

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In unmittelbarer Nähe zum Stellplatz in Gouville sur Mer liegt ein geheimer Parkplatz mitten in den Dünen. Wenn es in Gouville sur Mer zu voll sein sollte, dann kann man hier schön stehen. Wir waren dort drei Nächte und haben es genossen, mit der Ruhe zu verschmelzen.

Am Wochenende kommen ein paar Stand-up-Paddler und das war es. Der Parkplatz liegt 6,9 km vom Stellplatz Gouville sur mer entfernt. Anneville sur Mer ist kaum zu beschreiben, weil ich noch nie einen breiteren Strand gesehen habe, an dem die Hunde toben und ich laufen konnte. Ich kann mich noch perfekt erinnern, wie mich hier das Glücksgefühl fest im Griff hatte, als sei ich das erste Mal verliebt. Dazu noch die salzige Luft und eine frische Brise und der Tag ist perfekt. Geheimtipp Koordinaten: 49°07’55.8″N 1°35’31.8″W 

Le Mont-Saint-Michel im Winter

Canis Road Reisebericht Normandie Wohmobil Le Mont-Saint-Michel im Winter

Wenn man die Magie Frankreichs auf einen Ort konzentrieren würde, dann wäre Le Mont-Saint Michel das Ergebnis daraus.

Egal aus welchem Blickwinkel man den Berg auch betrachtet, er verliert niemals seinen Reiz. Der Mont-Saint-Michel ist ein Magnet für Touristen aus aller Welt. Er liegt an der Grenze der Normandie zur Bretagne und gehörte einst zu den Bretonen.

Der Fluss Couesnon, die natürliche Grenze beider Regionen, änderte seinen Lauf zu Gunsten der Normandie. Auch wenn es für die Bretonen Ihr heiliger Berg bleibt, gehört er heute offiziell zur Normandie. Der Berg und seine Bucht gehören zum ,,UNESCO Kulturerbe der Menschheit.“

Wir haben Le Mont Saint Michel im Winter besucht, weil beim letzten Besuch im Sommer ein Gefühl von Massentourismus zurückblieb, das sich wie ein schwarzer Schleier über die überwältigenden Bilder legte. Die winzige Gemeinde mit 33 Einwohnern wird schließlich von 2,4 Millionen Menschen im Jahr besucht.

Im Winter dagegen bekommt man den völlig gegensätzlichen Eindruck. Gegen Abend sind nur eine Handvoll Menschen unterwegs und der Mont wirkt mit der Beleuchtung, als hätte der Weihnachtsmann seine Residenz verlegt. Den Berg fast für sich allein zu haben, hat etwas, das man kaum in Worte fassen kann. Zudem wurden wir an diesem Abend vom Vollmond begleitet, der uns den Weg zum Mont ebnete wie eine einsame Fackel im dunklen Wald.

Canis Road Reisebericht Normandie Wohmobil Le Mont-Saint-Michel im Winter

Zu Anfang unseres neuen Lebens im Wohnmobil sind wir oft dem Strom hinterher gereist und das Ergebnis war, dass man an wunderschönen Flecken der Erde steht, sich diese jedoch mit Touristenmassen teilen muss, wodurch der Reiz verloren geht. Es ist in etwa so, als würde man sich ein bedeutendes Gemälde anschauen und hat nur 1 Minute Zeit, weil hinter einem schon zehn Andere stehen und drängeln.

Canis Road Reisebericht Normandie Wohmobil Le Mont-Saint-Michel im Winter

Der große Vorteil an diesem Stellplatz gegenüber dem, der näher am Mont-Saint-Michel gelegen ist, sind die Möglichkeiten an Spaziergängen, die man mit seinem Hund oder Hunden unternehmen kann.

Wenn Sie aus dem Stellplatz herauslaufen, dann führt der Weg rechts zum Mont und links zu einer Pferderennbahn mit angrenzender Reitanlage. Wir sind während unseres Aufenthalts immer Richtung Pferderennbahn gelaufen, weil man dort am meisten Ruhe hatte und die Hunde die Umgebung am besten erkunden konnten.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen guten Einblick von den Wahrzeichen der Normandie geben, die im Winter ihre ganz eigene Faszination mit sich bringen. Viel Spaß bei der nächsten Wohnmobil-Tour mit Hund in die Normandie. Koordinaten vom Stellplatz: 48°35’39.0″N 1°30’43.0″W

Canis Road

Tipps zur Normandie

  • Bitte beachten Sie den gewaltigen Tidenhub in der Normandie, das ist der Unterschied des Wasserstandes zwischen Hochwasser und Niedrigwasser. Es wird zwar davor gewarnt, allerdings sind die Strände so weitläufig, dass man nicht immer Schilder sieht. Halten Sie Ihren Hund in Ihrer Nähe, weil das Wasser schnell zurückkommt.
  • Probieren Sie die Bouchot Muscheln, diese haben aufgrund des Tiedenhubs einen einzigartigen Geschmack, der über die Grenzen der Normandie bekannt sind.
  • In der Normandie findet man noch einige Gedenkstätten aus dem 2. Weltkrieg. Nichtsdestotrotz ist es ein Märchen, dass die Franzosen in der Normandie etwas gegen Deutsche haben. Frankreich ist ein offenes Land mit einer Menge Multi Kulti und das Bild, das die Medien zum Teil verbreiten, entspricht, nicht dem, der Realität. Wir waren schon sehr oft in Frankreich und speziell in der Normandie und wurden noch nie als Deutsche angefeindet. Im Gegenteil, die Franzosen sind sehr herzlich und hilfsbereit.
  • Besorgen Sie sich unbedingt eine Umweltplakette vor Reiseantritt. Diese kostet mit Versand 4 Euro. Ohne die Plakette kann es mitunter teuer werden. Die Website dazu: https://www.certificat-air.gouv.fr/de/demande-ext/cgu

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